Rebsorten Wein

Tempranillo Trauben La RiojaWeisser Rioja

Im Weinanbau bezeichnet man die Pflanzenart, aus deren Früchten Wein gewonnen werden kann, als „Edle Weinrebe“. Als Rebsorten bezeichnet man die verschiedenen Sorten der Weinrebe. Verschiedenen Eigenschaften des Weines wie zum Beispiel Haltbarkeit, Geschmack, Struktur und die Entwicklung hängen von ihr ab. Eine große Rolle spielen darüber hinaus unterschiedlichen Faktoren wie Lage, Bodenbeschaffenheit, Klima, Wetter und natürlich die Arbeit des Weinbauers selbst.


Durch die Züchtung von wilden Reben entstanden seit ca. 5000 v.Chr. 8.000 bis 10.000 Rebsorten, von denen 2.500 in unterschiedlichen Ländern zur Weinproduktion verwendet werden dürfen. Davon sind nur einige hundert dieser Sorten von Bedeutung, international noch sehr viel weniger.

Ihre Einteilung folgt in die vier Kategorien:

Verwendungszweck, Reifezeitpunkt, Resistenz und Verwandtschaft.

Einteilung nach Verwendungszweck: Bei der Weinherstellung unterscheidet man insbesondere zwischen Rotwein- und Weißweinsorten. Aufgrund der charakteristischen Aromen jeder einzelnen Traubesorte, haben zwei Weine, falls sie von derselben Traube stammen, Gemeinsamkeiten. Diese Gemeinsamkeiten haben sie auch, wenn sie an verschiedenen Orten angepflanzt wurden. Aber nicht alle Weine bestehen nur aus einer Sorte. Sie können auch aus mehreren bestehen. Daneben wird aus roten Trauben nicht unbedingt nur Rotwein, sondern auch Weißwein hergestellt, wie beispielsweiße der Blanc de Noirs. Das liegt daran, dass bei einigen roten Traubensorten die rote Farbe nicht im Fruchtfleisch, sondern in der Schale steckt.

Einteilung nach  Reifezeitpunkt: Die Geeignetheit einer Traubensorte für einen bestimmten Ort, hängt von deren Reifezeitpunkt ab. Dieser Zeitpunkt ist durch eine optimale Relation von Säure und Zucker bestimmt. Bei frühreifenden Sorten ist diese Zeit gering, bei spätreifenden hingegen länger. In nördlichen Anbaugebieten werden frühreife Sorten gepflanzt. In südlichen Gebieten angebaut, würde die gleiche Rebe misstönend geraten. Der Grund dafür ist, dass sie zwar dank der ausreichenden Sonnenstrahlen genug Zuckergehalt haben, jedoch andere Inhaltsstoffe, nicht genug vorhanden wären. Deshalb werden in den südlichen Bauregionen spät-reife Sorten angebaut.

Einteilung nach Resistenz: Sowohl für den ökologischen, wie auch für den integrierten Weinbau ist die Einteilung von pilzwiderstandsfähigen und nicht genügend pilzwiderstandsfähigen Weinsorten bedeutsam. Seit 1960 wurden beispielsweise auch die Rotweinsorten Regent und Cabernet Cortis, wie auch die Weißweinsorte Johanniter auf Pilzwiderstandsfähigkeit gezüchtet. Bei einer sogenannten PIWI-Sorte handelt es sich um eine höhere Unempfindlichkeit gegenüber einer gewissen Pilzkrankheit und damit einer aufkommenden Infektion. Dies gilt nicht für alle bekannten Pilzkrankheiten der Rebe.

Einteilung nach Verwandtschaft: Rebsorten können dank der DNA-Analyse nach ihrer genetischen Verwandtschaft einteilt werden.

Der Rebsortenspiegel ist eine Aufzählung aller angebauten Rebsorten eines Weinanbaulandes, nach  Gebieten und Weingütern. Meistens werden auch die Rebsortflächen für die unterschiedlichen Sorten angeführt. Beim Vergleich der Sorten innerhalb des Rebsortenspiegels sollte man sich allerdings ein gewisse Distanz erhalten: Eine objektive, uneingeschränkt gültige Rangliste zu erstellen wird erschwert durch Zahlen und Statistiken, die aus verschiedenen Jahren und Methoden stammen oder durch Vorlieben und Gesetzesvorlagen einzelner Länder bestimmte Sorten zu fördern oder zurück zu nehmen.

Rebsorten für Rioja

Für roten Rioja: Tempranillo (mehr als 50% bis 100%) und anteilig Garnacha, Mazuelo und Graciano

Für weißen Rioja: Viura, Malvasia und Garnacha Blanca

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